Normalerweise stellen Salate für Nacktschnecken eine Delikatesse dar. Eine solche Köstlichkeit lassen sich die gefräßigen Kriechtiere nicht entgehen. Die zarten Blätter voller Frische munden jeder Nacktschnecke. Vor allem an jungen Pflänzchen kommt keine Schnecke vorbei. Deshalb wird ein mit noch kleinen Salatpflanzen bestücktes Beet sehr häufig über Nacht ein Opfer der Gartenschädlinge. Es gibt aber auch Salatsorten, die von Nacktschnecken gemieden werden, weil sie deren Geschmacksnerven nicht treffen. Diese Sorten eignen sich hervorragend, um Schneckenfraß wirkungsvoll zu vermeiden.
Nachtehende Salatsorten stoßen bei Schnecken auf Ablehnung:
- Dunkle Salate
Alle Salate mit dunklen Blättern sind bei Schnecken nicht beliebt. Den etwas bitteren Geschmack finden Schnecken alles andere als toll. Der Pflücksalat Lollo Rosso zählt zu diesen Sorten, roter Eichblattsalat ebenfalls. Auch vom Rucula mit seiner kräfig grünen Farbe halten sich Schnecken in aller Regel fern. Um den recht herben Radicchio machen Schnecken sogar einen besonders großen Bogen. Dunkle Salate verfügen übrigens über einen weiteren Vorteil, der mit keinem Schneckenfraß im Zusammenhang steht: In eher dunklen Salatsorten stecken viel mehr Vitamine und andere Nährstoffe, als in den hellen Sorten
- Feldsalat
Die Pflanzengattung der Feldsalate (Valerianella) muss auch keinen Schneckenfraß befürchten. Sie gehört zur Familie der Geißblattgewächse und deren Unterfamilie der Baldriangewächse. je nach Region wird Feldsalat anders bezeichnet, wie etwa Rapunzel, Nüsschen, Mausohrsalat, Hasenöhrchen sowie Vogel- oder Wingertsalat
- Endiviensalat
Das leicht bitteres Aroma schreckt Schnecken zwar nicht vollkommen ab, es kommt jedoch nicht, oder nur ganz selten, zu Totalausfällen durch Schneckenfraß beim Endiviensalat. Bei dieser Salatsorte sind zumindest nicht so viele Nacktschnecken anzutreffen, wie auf hellen Kopfsalaten.