Schnecken-Barriere / Schneckenzaun

Mit einem Schneckenzaun oder einer anderen tauglichen Schneckenbarriere lassen sich die schleimigen Schädlinge im Garten zwar nicht vernichten, aber die begehrten Pflanzen erhalten einen Schutz, der sie nicht zu Fraßopfern werden lässt. Eine erfolgreiche Schneckenabwehr muss so ausgestattet sein, dass sie nicht überwunden werden kann. Deshalb ist ein Schneckenzaun am oberen Rand mit einer scharfkantigen Falz ausgestattet.

Einen Schneckenzaun kaufen

Die im Fachhandel zur Verfügung stehenden Schneckenzäune sind zumeist aus Metall hergestellt. Es gibt aber auch kostengünstigere Alternativen aus Kunststoff. Das Typische an einem Schneckenzaun ist der abgewinkelte Rand am oberen Abschluss, damit Schnecken nicht passieren können. Um ein unterirdisches Vordringen ebenfalls zu verhindert, wird ein Schneckenzaun 15 – 20 cm tief in den Boden gesteckt. Damit ein Beet bzw. ein bestimmter Bereich auch wirklich auf Dauer von Schnecken verschont bleibt, muss eine komplette Umsäumung mit Schneckenzaun-Elementen erfolgen. Höchstwahrscheinlich befinden sich direkt nach der Errichtung einer Schneckenumzäunung noch Schnecken innerhalb des Beetes. Mit dem Aufstellen einer Bierfalle lassen sie sich restlos beseitigen und wegen der bestehenden Schneckenabwehr dringen keine neuen Exemplare ein.

Schneckenbarriere selbst herstellen

Einen Schneckenzaun kaufen stellt eine wirkungsvolle Bekämpfung von Schnecken dar. Es geht aber auch viel billiger, nämlich mit Kunststoffgefäßen, die über einen abgewinkelten oberen Rand verfügen. Der Trick mit den Plastikbechern oder Plastikeimern funktioniert aber leider nur für einzelne Pflanzen, denn die Schutzzone erstreckt sich lediglich über den verhältnismäßig kleinen Innenbereich.

  1. Einen geeigneten Plastikbecher oder Plastikeimer zur Schneckenbekämpfung ausfindig machen:

    Schneckenbarriere aussuchen
    An einem solchen Rand kommt keine Schnecke vorbei.
  2. Den Boden entfernen:

    Schneckenbarriere aufschneiden
    Mit einem scharfen Messer wird der Boden des Plastikbechers / Plastikeimers abgesäbelt.
  3. Die Schneckenbarriere anwenden:
    Schneckenbarriere anwenden
    Die selbst hergesellte Schneckenbarriere mind. 5 cm tief in den Boden drücken, damit Schnecken weder oben noch unten passieren können.

     

Schneckenzaun: Vorteile

  • Schnecken werden erfolgreich abgewehrt und nicht getötet.
  • Anders als bei der Bierfalle findet kein Anlocken von weiteren Schnecken statt.
  • Da der Handel einzelne Elemente anbietet, lässt sich jede Beetform mit einem Schneckenzaun umsäumen.

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Schneckenzaun: Nachteile

  • Die Anschaffung einer Schneckenbarriere in der Form eines Zaunes ist mit Kosten verbunden.
  • Ein Versetzen der Scheckenzaun-Elemente bedeutet Zeit- und Kräfteaufwand.

Schneckenbarriere selbst herstellen: Vorteile

  • Weil in den meisten Haushalten sowieso Plastikbecker anfallen, kostet die selbst angefertigte Schneckenbarriere gar nichts.
  • Die Plastikbecher ohne Boden können individuell eingesetzt und jederzeit mühelos umplatziert werden.

Schneckenbarriere selbst herstellen: Nachteile

  • Eine Schneckenbarriere in der Form eines Plastikbechers eignet sich nur für eine einzelne Pflanze.
  • Die Becher oder Eimer hinterlassen im Garten keinen schönen Anblick.

Fazit:

Mit einem Schneckenzaun oder einer Schneckenbarriere lassen sich Schnecken im Zaum halten. Die Tiere müssen nicht sterben, sie sind lediglich auf andere Refugien angewiesen. Als Spartipp empfehlen sich einzelne Schneckenbarrieren aus Plastikbechern.

 Anfallende Kosten:

  • Schneckenzaun:  Ein metallenes, 1 m – Element kostet zwischen 5 und 10 Euro, zuzüglich Eckverbinder. Ein Schneckenzaun aus Kunststoff liegt preislich etwas niedriger.
  • Selbst hergestellte Schneckenbarrieren aus Plastikbechern: umsonst