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Laufenten zur Schneckenvernichtung

Gelegentlich  werden gegen Schnecken Laufenten empfohlen. Ihren Ursprung hat diese Entenrasse  in Südostasien. Erst im 19. Jahrhundert hielten Laufenten in Europa Einzug und Laufenten zur Schneckenvernichtung weiterlesen

Schneckenplage bekämpfen

Schnecken können zu einer echten Plage werden, wenn die Witterungsverhältnisse stimmen und die Gartenschädlinge sich demzufolge ungehindert vermehren. Nehmen die fressfreudigen Kriechtiere so überhand, dass im Garten nur noch nackte Gerippe von Zier- und Gemüsepflanzen übrig bleiben, lautet die einzige Lösung des Problems: Schneckenplage bekämpfen.

Wann treten für gewöhnlich Schneckenplagen auf?

  1. nach einer längeren Regenperiode
  2. bei optimalem Nahrungsangebot im Garten
  3. wenn natürliche Feinde fehlen

Schneckenplage bekämpfen

Tipp: Am besten gleich mit mehreren Methoden die Schneckenplage bekämpfen:

Mit Gift gegen die Schnecken vorgehen

Der schnellste Effekt lässt sich mit dem Auslegen von Schneckenkorn erzielen. Damit der toxische Einsatz möglichst gering bleibt, kommt nur noch ein Wirkstoff auf Eisenphosphat-Basis infrage, um Haustiere und Nützlinge im Garten (Singvögel, Igel, Blindschleichen, Kröten, etc.) zu schonen.

Bei der Schneckenbekämpfung tierische Unterstützung in Anspruch nehmen

  • Für die nachhaltige Bekämpfung der Schneckenplage empfiehlt sich das Anlocken von natürlichen Feinden. Hier kommen in erster Linie die Singvögel infrage, weil sich Igel und andere Tiere, die Schnecken verzehren, meist nur an Ortsrandgebieten bis in die Gärten vorwagen.
  • Vogeltränken aufstellen (die wirkungsvollste Aktion während des Sommers). An heißen Tagen brauchen die gefiederten Tiere eine Wasserstelle, an der sie ihren Durst stillen können. Fühlen sich die Vögel im Umfeld der Vogeltränke heimisch, suchen sie auch gerne nach Essbarem.
  • Im Herbst Futterhäuschen bzw. Futtersäulen aufhängen oder mit reifen Samen ausgestattete Sonnenblumenköpfe in den Gartenzaun stecken, damit sich die Vögel schon während des Winters an den Garten gewöhnen.
  • Nistgelegenheiten anbieten. Vogeleltern, die Jungen aufziehen, müssen Unmengen an Insekten, Raupen, Würmern und Schnecken sammeln, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Es empfehlen sich v. a. Meisen- und Starenkästen in Holzausführung.
  • Rotkehlchen sowie Haus- und Gartenrotschwänze bevorzugen Halbhöhlen, die tagsüber innen nicht so dunkel sind. Wie die Bezeichnung für die Behausungen erahnen lässt, bleibt die Vorderfront zur Hälfte offen, damit Sonnenlicht eindringen kann.
  • Amseln sind bei der Schneckenbekämpfung besonders aktiv. Sie picken auf der Suche nach Essbarem ins Erdreich und lockern dabei auch noch den Boden auf. Die zur Familie der Drosseln gehörenden Singvögel bauen ihre Nester in Bäume und Sträucher. Dichtes Blattwerk stellt demzufolge für Amseln eine Einladung zum Nestbau dar.
  • Steinhaufen und aufgeschichtete Äste und Zweige werden mit Vorliebe von Spitzmäusen, Kröten, Blindschleichen und Igeln, die sich allesamt von Insekten, Schnecken und Würmern ernähren, als willkommener Unterschlupf genutzt.

Schnecken verabscheuen aufgelockerten Boden

Öfters den Gartenboden durchharken oder abrechen, vor allem im Frühjahr, verhilft zu einer abgetrockneten Erdkrume, die von Schnecken eher gemieden wird. Beim Umgraben im Herbst geraten Schneckengelege an die Oberfläche. Jedes Schneckenei, das gleich vernichtet wird, bedeutet eine Schnecke weniger im Garten.

Mit Barrieren Schneckenplage bekämpfen

Von Schnecken als 1-A-Futter eingestufte Pflanzen, (z. B. Salat, Tagetes und andere) mit einem Schneckenzaun umsäumen. Holzspäne, Sägemehl und Asche gelten als natürliche Schneckenbarrieren. Es besteht auch noch die Möglichkeit der Anpflanzung in Kübeln und Pflanzkästen, die von Schnecken nicht erklommen werden können. Töpfe und Kästen idealerweise erhöht, eventuell auf Tischen, Bänken oder Pflanzentreppen, platzieren.

Schnecken einsammeln

Bleibt zu guter Letzt noch das Einsammeln der ungebetenen Gäste im Garten. Schneckenplage bekämpfen gelingt mit Lockmitteln einfacher, zum Beispiel Salat als gern angenommenes Futter auslegen oder Holzbretter deponieren, unter denen sich Schnecken tagsüber verstecken. Auf diese Weise finden sich die Schnecken an bestimmten Stellen ein, an denen sie auf einmal aufgelesen werden können.

Schnecken an Lilien

Wenn sich Schnecken an Lilien laben, bleiben teilweise nur noch Stängel mit Blattstümpfen übrig. So manche Pflanze wird nach ihrem Austrieb Schnecken an Lilien weiterlesen

Schon zeitig im Jahr Schnecken bekämpfen

Je früher im Jahr mit den Aktionen gegen Schnecken angefangen wird, desto besser. Sobald nach den Frösten der Boden erstmals offen und nicht mehr allzu nass ist, empfiehlt sich das Auflockern der Erde. Das kann, wenn möglich, schon im Februar geschehen. Entweder durchhacken oder zumindest mit einem Kultivator bzw. Grubber durchziehen. Ist zwar etwas anstrengend, wenn es ohne motorisiertes Hilfsgerät erfolgt, lohnt sich aber wirklich. Bei dieser Maßnahme geht es in erster Linie den Schneckeneiern an den Kragen. Man bedenke, aus jedem vernichteten Ei kann keine Schnecke mehr schlüpfen. Mit dem Bodenauflockern werden sogar gleich zwei Voraussetzungen zur Vernichtung von Schneckeneiern geschaffen:

  1. Schneckeneier als Futter für die Singvögel
    Das Bodenauflockern legt Schneckengelege frei. Die Eier sollten unbedingt an der Bodenoberfläche bleiben. Für unsere Singvögel stellten sie eine willkommene Mahlzeit dar. Nach der langen kalten Zeit, in der es für sie nur Körner oder getrocknete Beeren gab, freuen sich die Vögel auf die ersten tierischen Leckerbissen.
  2. Bei Frost erfrieren im Freien liegende Schneckeneier
    Im Februar ist der Winter noch nicht zu Ende. Einige Frostnächte stehen dann garantiert noch an, vielleicht sogar noch einige komplette Frosttage. Befinden sich die Gelege nicht mehr vor Kälte geschützt im Boden, sondern liegen oben auf, setzt ihnen der Frost zu. Im besten Fall können sie sich nicht mehr weiterentwickeln.
Schneckenbekämpfung zeitig im Jahr
Eisige Temperaturen nach dem Bodenauflockern bekommen den Schneckeneiern weniger gut.

Bodenauflockern im Gemüsegarten

Im Februar liegen die meisten Beete im Gemüsegarten sowieso brach, die beste Voraussetzung, um mit der Schneckenbekämpfung durch Bodenauflockerung zu beginnen. Durch die zeitige Bearbeitung des Bodens wird zudem den ersten Unkräutern die Möglichkeit zum Wachsen genommen. Bei den Bereichen zwischen den Stauden trifft dies ebenfalls zu. Auch hier bringt das zeitige Bodenauflockern die ersten Erfolge gegen die Schneckenplage und gegen lästiges Unkraut.

Auch das Schneckenkorn möglichst früh anwenden

Wer eine Schneckenvernichtung mittels Schneckenkorn plant, sollte gleichfalls nicht zu lange warten. Im Gemüsegarten steht im März für die Nacktschnecken noch kein besonders großes Nahrungsangebot zur Verfügung. Die vor Kurzem erst aus dem Boden gekrochenen Nacktschnecken sind deshalb für jeden Extrabissen dankbar und nehmen das Schneckenkorn als Speise gerne an. Wird bereits im März Schneckenkorn ausgelegt, existieren zu dieser Zeit die besten Chancen, dass möglichst viele Schnecken darüber herfallen und daran verenden.

Schnecken an Orchideen

Zimmerpflanzen in der heimischen Sommerfrische im Garten sollten nicht den ganzen Tag in praller Sonne stehen, es sei denn, es handelt sich um Schnecken an Orchideen weiterlesen

Schneckeneier vernichten

Jedes Schneckenei, das sich nicht zu einer ausgewachsenen Schnecke entwickelt, stellt für das heranwachsende Gemüse und für die Zierpflanzen im Garten keine Gefahr mehr dar. Je früher Schneckeneier vernichten weiterlesen

Von Schnecken nicht gemochte Salatsorten

Normalerweise stellen Salate für Nacktschnecken eine Delikatesse dar. Eine solche Köstlichkeit lassen sich die gefräßigen Kriechtiere nicht entgehen. Die zarten Blätter Von Schnecken nicht gemochte Salatsorten weiterlesen

Fressfeinde anlocken

Des Öfteren werden Laufenten als Verzehrer von Nacktschnecken empfohlen. Doch die aus Asien stammenden Tiere sind nicht jedermanns Sache, zumal für eine artgerechte Haltung Fressfeinde anlocken weiterlesen

Schneckenkorn auslegen

Das blaue Schneckenkorn war früher, als auf einen biologischen Nutzpflanzenanbau noch weniger Wert gelegt wurde, erheblich beliebter als heute. Mit den ausgestreuten Körnern lässt sich gleich ein Heer von Schnecken Schneckenkorn auslegen weiterlesen

Schneckenstopp mit Asche

Auf Asche entlang kriechen behagt keiner Schnecke. Im Garten ausgestreute Asche stellt deshalb im Garten eine sehr wirkungsvolle Schneckenbarriere dar. Wer einen Kachelofen oder Schneckenstopp mit Asche weiterlesen